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Was ist ein Tabby? Tabby ist die natürliche Wildfärbung (Originalfarbe) der domestizierten Katze. Alle Tabbies haben feine dünne Streifen im Gesicht, ausdrucksvolle Markierungen um die Augen und das Tabby "M" auf dem Vorderkopf. Die Ohren haben einen helleren Fleck in der Mitte, der sogenannte "Wildfleck". Die Nase erwachsener Tabbies ist in der Regel lilafarben mit einer dunkleren Umrandung. Wenn man die hellen Anteile der Tabbyfärbung genauer anschaut, stellt man fest, dass jedes einzelne Haar hell-dunkel gebändert ist, wie bei einem Hasen. Man nennt diese Bänderung "Agouti". Bei Siamesen und Balinesen beschränkt sich die Tabbyzeichnung auf die Points. Bei erwachsenen Tieren kann die Körperfarbe jedoch Streifen in Form einer Geisterzeichnung aufweisen. In den USA werden tabby-point Katzen lynx-points genannt. Entstanden ist diese Färbung bei Siamesen schon vor rund 100 Jahren. Tabby-Points gehen zurück auf ungewollte Verpaarungen mit Hauskatzen und wurden deshalb zunächst nicht anerkannt. Als jedoch die Reinzucht über mehrere Generationen hinweg nachgewiesen war, wurden die Tabby-Points 1966 vom britischen Siamese Cat Club akzeptiert. Die Anerkennung erfolgte anschliessend nach und nach auch in den anderen Verbänden. |
Tabby-Muster Es bestehen 4 verschiedene Tabbyzeichnungen: Bei tabby-point Balinesen und Siamesen kann man diese Farbmuster nicht unterscheiden, da sich die Tabbyzeichnung auf die Points (Kopf, Beine, Schwanz) beschränkt. Nur bei älteren Tieren, die einen dunkleren Körper haben, lässt sich allenfalls das spezifische Fellmuster anhand der Geisterzeichnung am Kö,rper feststellen. |
Tabby-Farben Alle klassischen Balinesen- und Siamesenfarben (ausser weiss) kommen auch als Tabby oder Tortie-Tabby Varianten vor. Die Farbbestimmung der Tabbies erfolgt über die Farbe der Streifen und der Schwanzspitze. Die Agouti-Grundfarbe variiert ebenfalls je nach Farbe zwischen weiss, beige, bläulichen und orangen Tönen. Bei Rot und Creme tritt auch bei Tieren die genetisch keine Tabbies sind häufig eine Tabbyzeichnung auf. Tabby-Genetik Das Tabbygen wird dominant vererbt, das heisst, dass nur eines der 2 Allele eines Gens das Tabbymerkmal tragen muss, damit die Katze eine Tabbyzeichnung aufweist. Dies bedeutet auch, dass man nie aus 2 solidfarbenen Tieren (Nicht-Tabbies) einen Tabby züchten kann, da das dominante Gen nicht versteckt weitergegeben wird (ausser bei weissen Balinesen/Siamesen). |
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Eltern | reinerbiger Tabby (beide Allele tragen das Tabbymerkmal) | heterozygoter Tabby (nur ein Allel trägt Tabbymerkmal) | Solidfarben (kein Tabby) |
reinerbiger Tabby (beide Allele tragen das Tabbymerkmal) | alles Tabbies | alles Tabbies | alles Tabbies |
heterozygoter Tabby (nur ein Allel trägt Tabbymerkmal ) | alles Tabbies | 75% Tabbies 25% Solid | 50% Tabbies 50% Solid |
Solidfarben (kein Tabby) | alles Tabbies | 50% Tabbies 50% Solid | alle Solid |